Isaac Asimov über das »goldene Zeitalter« der SF
In zwei Filmausschnitten erzählt SF Altmeister Isaac Asimov über die Anfänge der modernen SF in amerikanischen Magazinen.
Die Ära der Pulp-Magazine fasziniert mich schon fast seit der Zeit, seit ich mich für SF interessiere. Schon als 15jähriger erzählte ich meinen Eltern von Gernsback, John W. Campbell, Amazing Stories, Astounding oder Galaxy. Ich habe in jungen Tagen manche Anthologie mit (vermutlich schlecht übersetzten) Kurzgeschichten aus diesem goldenen Zeitalter veschlungen. Die SF-Magazine hatten für mich einen mythischen Klang aus einer Zeit »in der alles begann«. Plötzlich hatte mein Hobby eine Geschichte, wagemutige Freaks auf mechanischen Schreibmaschinen, die sich für ein paar Cent pro Wort Weltraumabenteur ausdachten.
Ich denke zwar, dass Dan Simmons Recht hat, wenn er die heutige Zeit »the true golden age of SF« nennt, aber die alten Magazine begeistern mich bis heute. Abgefahrene Cover und ein paar richtig gute Geschichten wurden (neben dem Trash) ja auch in dieser Zeit geschrieben, nicht zuletzt von Campbell selbst. Man muss vielleicht ein SF-Nerd sein, um sich dafür zu begeistern, aber ich find’s echt spannend.
Die Filme stammen aus der DVD Literature of Science Fiction Lecture Series herausgegeben vom Center for the Study of Science Fiction der Universität in Kansas (ja, da kann man »Science Fiction« studieren… gelobtes Land), zu bestellen für den stolzen Preis von 49,59US$.
Teil 1 – Isaac Asimov on The Golden Age of Science Fiction
Link (via AboutSF.com)
Teil 2 – Isaac Asimov on Changes in Science Fiction after 1949
Link (via AboutSF.com)